BeinachsenkorrekturWenn der Gelenkverschleiß seine Ursache in einer Beinfehlstellung hat z.B. bei starken O-Beinen (Varusgonarthrose) dann empfehle ich bei Patienten welche biologisch noch jünger (idealerweise nicht über 60 Jahre alt) und einen Gelenkersatz nicht wünschen eine Geradstellung des Beines. Im Fachjargon wird dies eine Umstellungsosteotomie genannt. Dies führt zu einer optimierten Druckverteilung und Entlastung des durch die Arthrose betroffenen Gelenkanteiles.
Der Vorteil dieser Operation ist dass das Kniegelenk selbst erhalten bleibt. Falls in der Zukunft mit zunehmendem Altem doch noch ein Gelenkersatz notwendig werden sollte dann kann dies ähnlich wie bei einer Prothesenerstimplantation durchgeführt werden und stellt somit kein Hindernis für eine etwaiges künstliches Kniegelenk in der Zukunft dar.
Regenerative KnorpeltherapieDie Therapie der Kniearthrose gehört zu den zentralen fachärztlichen Spezialdisziplinen die ich seit vielen Jahren vertrete. Mit dem entsprechenden medizinischen Fachbegriff wird dieses orthopädische Leiden als Gonarthrose bezeichnet. Sie tritt in vielen Stadien und Schweregraden auf. Grundsätzlich geht es hier um eine Abnutzung und degenerative Verschleißprozesse an den dämpfenden Knorpelflächen im Kniegelenk die das altersübliche Ausmaß übersteigen. Sehr oft spielen eine genetische Vorbelastung die Überlastung infolge von Übergewicht das Alter und die übermäßige kniegelenksbelastende sportliche Betätigung entscheidend eine wesentliche Rolle. Abhängig vom individuellen Status dieser Gelenkkrankheit können neben präventiven und physiotherapeutischen Maßnahmen mehrere weitere Behandlungskonzepte in Frage kommen. Dazu zählt auch die von mir angebotene Regenerative Knorpeltherapie. Sie dient dem Ziel eine elastische glatte und belastungsfähige Knorpelersatzschicht im Knie wiederaufzubauen.
Kollagentherapie bei KnorpelschädenDie Entwicklung und Verfeinerung der Therapieformen bei Arthrose schreitet ständig voran. Immer wieder werden auch neue Methoden präsentiert um das Fortschreiten der Verschleißprozesse am Gelenkknorpel zu vermindern zu verzögern oder aufzuhalten. Ich habe mit der Kollagentherapie von Knorpelschäden ein innovatives Verfahren mit in mein Leistungsspektrum aufgenommen das gute bis sehr gute Ergebnisse erreichen kann. Beim Eingriff wird ein modernes zellfreies Kollagenimplantat (ChondroFiller Liquid) an besonders geschädigten Zonen im Gelenkraum eingebracht und kann hier gezielt seine Wirkung entfalten. Dies kann in nahezu 100% der Fälle arthroskopisch durchgeführt werden. Den großen Vorteil dieser Methode sehe ich darin dass es sich um ein sehr schonendes Verfahren handelt. Der noch vorhandene Knorpel wird im Gegensatz zu vielen anderen Verfahren belassen. Die Patientenzufriedenheit ist gemäß unseren Patientendaten mit 80 % hoch. Gerne biete ich Ihnen zu dieser noch vergleichsweise neuartigen Behandlung weitere Informationen.
Eigenbluttherapie bei ArthroseEine weitere allerdings nichtoperative Therapieform bei Arthrose ist die Eigenblutbehandlung. Sie kann präventiv angewandt werden eignet sich oft aber auch als postoperative Maßnahme nach einer Arthroskopie um den heilenden Effekt des Eingriffs zusätzlich zu unterstützen. Um diese Therapie durchzuführen wird dem Patienten eine geringe Menge Blut aus der Armvene entnommen und zentrifugal so aufbereitet dass Blutplasma mit einem besonders hohen Anteil von Blutplättchen entsteht. Dieses Plättchen-Reiche Plasma (PRP) wird direkt in den Gelenkraum injiziert. Die therapeutische Wirkung basiert auf bestimmten autologen also körpereigenen Substanzen und Wirkstoffen die in extremer Dichte auf den Blutplättchen sitzen. Sie sind im Körper für Prozesse der Reparatur Wiederherstellung und Heilung von verletztem Gewebe zuständig. Bei dieser Therapie nutzen wir also biologische Mechanismen um geschädigten Gelenkknorpel zu stärken zu vitalisieren und wieder belastbarer zu machen.
SchulteroperationenNeben dem Kniegelenk konzentriere ich mich in meiner Sprechstunde mit diagnostischen und therapeutischen Leistungen vorrangig auch auf das Schultergelenk. Dieses große Gelenk das den Rumpf mit den Armen verbindet verfügt über eine sehr komplexe Struktur weil es hauptsächlich muskulär geführt wird und die größte bewegliche Varianz von allen Körpergelenken bietet. Dadurch lassen sich die Arme nicht nur heben und senken. Sie können auch kreisen und nach vorne oder hinten schwingen. So vorteilhaft diese enorme Beweglichkeit ist sie führt im Gegenzug dazu dass das Schultergelenk dadurch auch überdurchschnittlich verletzungsanfällig ist. Sehr häufig kommen gerade hier Verrenkungen (Luxationen) Zerrungen Überlastungsschäden und Frakturen vor. Außerdem sind gerade an der Schulter schmerzhafte Einklemmungen von Schleimbeutel- und Sehnengewebe weit verbreitet. Das entsprechende Krankheitsbild wird als Impingement-Syndrom bezeichnet. Ich kann Ihnen bei ständigen Schmerzen an der Schulter bei Knorpelverschleiß im Schultergelenk oder auch bei vielen anderen Erkrankungen mit meiner profunden Expertise weiterhelfen und decke auch hier die gesamte Bandbreite der etablierten konservativen und operativen Verfahren ab.
ImpingementHäufig ist die Ursache länger bestehender Schmerzen im Bereich des Schultergelenkes insbesondere bei Drehbewegungen im Schultergelenk eine Entzündung des Schleimbeutels welche einer eine Spornbildung am Schulterdach seine Ursache hat. Dies kann sowohl röntgenologisch als auch im Rahmen einer MRT Untersuchung relativ leicht diagnostiziert werde. Im ersten Schritt empfehle ich hier krankengymnastische Übungsbehandlungen und neben entzündungshemmenden Medikamenten ggf. Injektionen in den entzündeten Schleimbeutel. Erst wenn keine deutliche Besserung im Laufe von mehreren Monaten sich einstellen sollte empfehle ich die arthroskopische Abtragung des knöchernen Spornes. Hierdurch wird wieder genügend Platz für die Sehnen um das Schultergelenk und den entzündeten Schleimbeutel geschaffen wodurch in aller Regel eine Beschwerdefreiheit erzielt werden kann.
RotatorenmanschettennahtFür die notwendige Stabilisierung des Schultergelenks sorgt eine komplexe anatomische Struktur die aus vier kräftigen Sehnen besteht und die man in der Medizin als Rotatorenmanschette bezeichnet. Auch diese Sehnen unterliegen natürlichen Verschleißprozessen und können dadurch immer dünner werden bis letztlich Risse oder Löcher in der Sehnenwand entstehen. Im Extremfall kann es so sogar zu einer Rotatorenmanschettenruptur kommen die mit erheblichen Schmerzen empfindlichen Bewegungseinschränkungen und verminderter Kraftentwicklung am Schultergelenk einhergeht. Um den betroffenen Patienten zu helfen kann ich die geschädigte Stelle an der Rotatorenmanschette bei einem minimalinvasiven Eingriff mit speziellen Fadenankern nähen und wiederherstellen. Dafür eignet sich die arthroskopische Vorgehensweise ebenso wie die offen chirurgische Variante. In über 90Prozent der Fälle kann die Naht arthroskopisch erfolgen. Welche OP-Technik im individuellen Fall zur Anwendung kommt hängt vom Umfang der Ruptur ihrer Lokalisierung an der Schulter und weiteren Faktoren ab.
Korrektur-Operationen bei Hallux valgusDieses OP-Verfahren möchte ich als Beispiel für viele weitere spezialisierte chirurgische Techniken aufführen um Ihnen meine Tätigkeit als Fuß- und Sprunggelenkschirurg vor Augen zu führen. In diesem wichtigen Segment der Orthopädie und Unfallchirurgie können Patienten ebenfalls auf meine lange Erfahrung und profunde Kompetenz vertrauen. Charakteristisch für Hallux valgus den sogenannten Ballen-Zeh ist die fortschreitende Verlagerung der großen Zehe zu den vier kleineren Zehen hin wodurch sich an der Außenseite des Fußes ein sehr störender Ballen bildet. Abhängig vom Stadium und den damit verbundenen Schmerzen und Einschränkungen können verschiedene konservative Behandlungen gewählt werden. Dazu kommen für die Korrektur in sehr schweren und weit fortgeschrittenen Fällen verschiedene operative Varianten. Ich beherrsche die etablierten Methoden – und dies auch im Hinblick auf viele weitere Krankheitsbilder an den Zehen den Zehengelenken am Vorfuß am Mittelfuß an der Achillessehne sowie an Knöchel und Sprunggelenk.
ImpingementUnter Impingement versteht man eine "Schulterenge" zwischen Oberarmkopf und Schulterdach. Meist verursacht durch eine chronische Überbelastung häufig bei Überkopftätigkeit berufsbedingt z.B. bei Malern oder bei sportlichen Aktivitäten wie bei Tennis- oder Golfspielern Schwimmern oder Werfern. Die Schmerzen entstehen als Folge einer Einquetschung des zwischen Oberarmkopf und Schulterdach befindlichen Gewebes (Schleimbeutel und Sehnengewebe). Die betroffenen Patienten klagen über bewegungsabhängige Schmerzen teilweise auch über Ruheschmerzen. Die Diagnose wird gestellt durch die klinische Untersuchung Röntgenbilder und ggf. eine kernspintomographische Untersuchung. Die Therapie ist i.d.R. konservativ d.h. krankengymnastische Beübung des Schultergelenkes wobei das Hauptaugenmerk auf die muskuläre Zentrierung des Oberarmkopfes in die Gelenkpfanne und die Verbesserung der Beweglichkeit gelenkt werden sollte. Zusätzlich können entzündungshemmende Medikamente Kälteanwendungen oder auch lokale Infiltrationen zur Anwendung kommen. Die Indikation zur Operation wird i.d.R. erst gestellt wenn sämtliche o.g. Therapiemaßnahmen über einen längeren Zeitraum zu keiner Besserung der Beschwerden geführt haben. In einem solchen Fall kann eine operative Erweiterung des Raumes zwischen Oberarmkopf und Schulterdach durch teilweise Entfernung des entzündeten Schleimbeutels und Abtragung eines einengenden Knochenspornes am Schulterdach zu einer raschen Schmerzlinderung führen.